Das Projekt LeiQ.multi wurde initiiert, um das von 2018 bis 2023 in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Regionalverband Oberschwaben/Bodensee) entwickelte Leitungsqualifizierungskonzept LeiQ.plus zu multiplizieren. Bei LeiQ.plus handelt es sich um eine berufsbegleitende, wissenschaftlich fundierte Qualifizierung für (stellvertretende) Kita-Leitungen zu Führung und Management, die auf dem Ansatz des Situierten Lernens beruht. Hieraus entstand ein Praxishandbuch mit konkreten Lehranleitungen und -materialien, das für Personen in Fortbildung oder Fachberatungen beim Auer-Verlag erhältlich ist.
Im Rahmen des Multiplikationsprojekts LeiQ.multi werden Fortbildner:innen und Fachberater:innen geschult, diese Qualifizierung selbständig auszubringen und weitere Qualifizierungsbausteine individuell angepasst an ihre Zielgruppe zu entwickeln. Außerdem lernen sie Wege kennen, die Qualifizierung mit Lerngruppenarbeit zu verknüpfen.
Die Zertifikatskurse werden in vier Regionen Deutschlands ausgebracht und starten im Winter 2024/2025. Die begleitende Evaluation untersucht die Umsetzung des Multiplikationsgeschehens und dessen Gelingensbedingungen.
Das Projekt wird in Kooperation der beiden Forschungszentren „Elementar- und Primarbildung“ sowie „Bildungsinnovation und Professionalisierung“ ausgebracht und gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Prof. Dr. Katja Kansteiner und Prof. Dr. Simone Lehrl (Projektleitungen), Carolin Wicker, M.A. (Projektkoordination und Kursleitung)
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Autorin: Carolin Wicker
Gleich zwei PH-Projekte erhielten 2024 den Regionalpreis der Städte Ravensburg und Weingarten sowie des Landkreises Ravensburg. Auf der Akademischen Jahresfeier wurden die beiden Projekte „Science4Exit“ sowie „Dialekt und Schule“ ausgezeichnet.
Die Prorektorin für Forschung, Transfer und Internationalisierung, Professorin Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, überreichte auf der Akademischen Jahresfeier die Promotionsurkunden an vier anwesende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.
Sascha Müller untersucht in seiner Doktorarbeit den Einsatz von Augmented Reality (AR) in der technischen Bildung und fokussiert sich auf die Forschungsfrage, welche Auswirkungen die Interaktionsform auf die kognitive Belastung, den Lernerfolg und die Technologieakzeptanz hat.